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Allgemeine Hinweise zum Online-Wörterbuch
Da kein internationaler Standard für die Lautschrift thailändischer Worte exisitiert, findet sich in Fachliteratur meistens eine Art Pseudolautschrift, die in der Regel auf englischer Phonetik beruht. Selbst in Werken, die sich speziell an deutschsprachige Thaiinteressierte richten, basiert die Lautschrift dennoch zu einem Teil oder vollständig auf englischer Phonetik. Auf thai2german wird versucht, die Aussprache thailändischer Worte so gut es geht, durch deutsche Silben zu beschreiben. Bis auf eine Ausnahme werden alle Lautschriften durch deutsche Schriftzeichen ausgedrückt.

Im Folgenden werden Besonderheiten - der auf thai2german befindlichen Lautschrift und Tonhöhenangabe - zum besseren Verständnis aufgelistet:

Tab. »Ungewohnte Zeichen der Lautschrift«
[ ] Zur Abgrenzung der Lautschrift vom eigentlichen Text, verwende ich ein eckiges Klammernpaar.
: Der Doppelpunkt hinter einem Vokal bewirkt, daß dieser lang ausgesprochen wird. Die Lautschrift des Wortes “Aal” wäre somit [a:l].
ɔ: Am besten lässt sich der Klang dieser beiden Zeichen mit einem offenen oder langen „O” beschreiben. Konzentrieren Sie sich z.B.bei der Aussprache von „Tooooooooooooor” auf das langgezogene „O”. Achten Sie unbedingt darauf, daß das lange „O” nicht mit gespitzten -, sondern mit entspannten Lippen ausgesprochen wird. Der Laut wird bei etwa halb geöffnetem Mund im hinteren Rachenraum erzeugt.
ɔ Ohne folgenden Doppelpunkt wird aus dem langezogenen „O” ein kurz ausgesprochenes „O”. Hier gilt auch wieder, daß der Ton in der Mundhöle bei entspannten Lippen und halbgeöffnetem Mund erzeugt wird.

Tab. »Allgemeine Regeln zur Aussprache«
Der thailändische “S”-Laut Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, der meines Wissens Allgemeingültigkeit besitzt, ist die Tatsache, daß es im Thailändischen kein Äquivalent zu unserem "normalen" “S” gibt. Beispielsweise müsste เสือ [sü:a] eigentlich [ßü:a] ausgesprochen werden; also mit einem scharfen oder hart klingenden “S”-Laut. Da das Eszett aber bei uns niemals als Anfangskonsonant vorkommt, dachte ich, daß es vielleicht zu Verwirrung führen könnte und ersetzte es immer durch ein "normales" “S”. Lange Rede kurzer Sinn:
Im Thailändischen wird ein “S”-Laut immer wie unser Eszett ausgesprochen!
Das sanfte Anhauchen von Endkonsonanten Die nächste Eigenart der thailändischen Sprache, die immer beachtet werden sollte, ist das sanfte Anhauchen von Endkonsonanten. Das thailändische Pendant zu Frosch ist กบ [gobb] wobei jedoch der doppelte Endkonsonant in der Lautschrift nur signalisieren soll, daß das Wort sehr kurz ausgesprochen werden muss. Vermieden werden soll hiermit die Tatsache, daß [gob] die meisten Menschen aus dem deutschen Sprachraum wohl mit langgezogenem “O” aussprechen würden, was jedoch nicht korrekt wäre. Der doppelte Endkonsonant in der Lautschrift sollte niemals als besondere Betonung des Endkonsonanten angesehen werden.Alle Endkonsonanten klingen im Thailändischen nicht nach, werden nur angehaucht und auf gar keinen Fall hart betont wie im Deutschen.
Bestimmte Konsonantfolgen In den Lautschriften werden Sie außerdem häufig auf die Konsonantkombinationen [...tch...], [...dj...] oder [...tsch...] stoßen. Das Einfachste vorweg: [...dj...] wird als Ersatz des Konsonanten “” verwendet. Die Aussprache ist ähnlich wie das “J” im englischen Wort “Joker” oder im englischen Namen “John”.